Begriffe A-Z

Dieses Glossar bietet Ihnen Begriffsdefinitionen zu den im Portal vorkommenden Termini aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation und wird regelmäßig aktualisiert. Die Glossarbegriffe sind alphabetisch geordnet.

Innovationen

Innovationen sind neue oder merklich verbesserte Produkte bzw. Dienstleistungen, die ein Unternehmen auf den Markt gebracht ... hat (Produktinnovationen) sowie neue oder merklich verbesserte Fertigungsverfahren, Verfahren zur Dienstleistungserbringung, logistische Verfahren, Verfahren der Informationsverarbeitung, unterstützende Verfahren für Administration/Verwaltung, Methoden zur Organisation von Geschäftsprozessen und Außenbeziehungen, Methoden der Arbeitsorganisation sowie Marketingmethoden, die im Unternehmen eingeführt worden sind (Prozessinnovationen) und sich merklich von den zuvor im Unternehmen angebotenen Produkten sowie angewendeten Verfahren unterscheiden (vergleiche Oslo-Handbuch 2018, §§ 3.24 und 3.34).
(Quelle: Bundesbericht Forschung und Innovation (Glossar))

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Innovationsaufwendungen

Innovationsausgaben beziehen sich auf Ausgaben für laufende, abgeschlossene und abgebrochene Innovationsaktivitäten. Sie ... setzen sich aus laufenden Aufwendungen (Personal- und Sachaufwendungen inklusive extern bezogener Leistungen) und Ausgaben für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Wirtschaftsgüter zusammen. Innovationsausgaben umfassen alle internen und externen Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE). Zu den weiteren Innovationsausgaben zählen u. a. der Erwerb von Maschinen, Anlagen, Software und externem Wissen (z. B. Patente, Lizenzen), Aufwendungen für Konstruktion, Design, Produktgestaltung, Konzeption, Weiterbildung, Marktforschung, Markteinführung sowie vorbereitende Arbeiten für Entwicklung, Produktion oder Vertrieb von Innovationen (siehe auch Oslo-Handbuch 2018).
(Quelle: Bundesbericht Forschung und Innovation (Glossar))

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Innovationserhebung

Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erhebt das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ... (ZEW) seit 1993 in Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) sowie dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) Informationen zum Innovationsverhalten der deutschen Wirtschaft. Die jährlich durchgeführte Erhebung zielt auf alle Unternehmen in Deutschland mit mindestens fünf Beschäftigten, die ihren wirtschaftlichen Schwerpunkt in der Industrie, in den wissensintensiven Dienstleistungen oder in den sonstigen Dienstleistungen haben.
(Quelle: ZEW, Innovationsverhalten der deutschen Wirtschaft – Indikatorenbericht zur Innovationserhebung)

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Integrierte Ausbildungsberichterstattung (iABE)

Die integrierte Ausbildungsberichterstattung führt verschiedene amtliche Daten zusammen, um einen Überblick über den Verbleib ... der jungen Menschen sowie die Nutzung der beruflich qualifizierenden Bildungsangebote nach dem Verlassen der allgemeinbildenden Schule zu erhalten. Ein umfassendes System von (Bildungs-)Sektoren und Konten (Qualifizierungswege) beschreibt die Qualifizierungsangebote nach der Sekundarstufe I. Dem Ausbildungsgeschehen werden vier (Bildungs-)Sektoren zugeordnet:
- "Berufsausbildung" (Ziel: Vollqualifizierender Berufsabschluss): Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung wird ein entscheidender Grundstein für die Einmündung und den Verbleib in Beschäftigung sowie deren Gestaltung gelegt.
- "Integration in Berufsausbildung (Übergangsbereich)" (Ziel: Berufsausbildung): Integrationsmaßnahmen dienen der Vorbereitung und Hinführung von Jugendlichen zur Berufsausbildung. Dazu wird ein breites Spektrum an Programmen und Maßnahmen angeboten, welches meist aus öffentlichen Mitteln finanziert ist.
- "Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung" (Ziel: Hochschulzugangsberechtigung – HZB): Mit dem Erwerb der HZB wird die Möglichkeit geschaffen, ein Studium oder eine Berufsausbildung aufzunehmen.
- "Studiengänge" (Ziel: Hochschulabschluss): Mit dem Erwerb eines Hochschulabschlusses wird das Fundament für eine hoch qualifizierte berufliche Tätigkeit gelegt.
Für weitere Informationen siehe Quelle.
(Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, www.bibb.de/de/11562.php)

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Integrierte Gesamtschulen

Integrierte Gesamtschulen (5. bis 9./10. Klassenstufe) sind Einrichtungen mit integriertem Stufenaufbau, bei denen die verschiedenen ... Schularten zu einer Schuleinheit zusammen gefasst sind. Diese Gesamtschulen können organisatorisch mit Grundschulen (Grundstufe = Klassenstufe 1 bis 4) und gymnasialen Oberstufen (Oberstufe = Jahrgangsstufen 11 bis 13) verbunden sein. Die Ergebnisse über die additiven und kooperativen Gesamtschulen sind nicht gesondert ausgewiesen, sondern bei den entsprechenden Schularten enthalten.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 1, 2009/10)

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Internationale Mittelwerte

In der OECD-Statistik werden verschiedene Mittelwerte angegeben. Diese berücksichtigen die OECD-Staaten, für die entsprechende ... Daten vorliegen oder geschätzt werden können. Der Wert für den „OECD-Durchschnitt“ wird als der ungewichtete Mittelwert der Datenwerte aller OECD-Staaten berechnet. „OECD insgesamt“ wird als der gewichtete Mittelwert der Datenwerte aller Staaten berechnet.

Der „EU-Durchschnitt“ wird als der ungewichtete Mittelwert der Datenwerte derjenigen Staaten berechnet, die Mitglied oder Beitrittsländer sowohl der Europäischen Union als auch der OECD sind und für die entsprechende Daten vorliegen oder geschätzt werden können. Für die Aufschlüsselung der verschiedenen EU-Mittelwerte siehe Glossarbegriff „EU – Europäische Union“.

Für weitere Informationen, welche Staaten in den einzelnen Berichtsjahren in die Berechnung der internationalen Mittelwerte einbezogen wurden, siehe Quelle.
(Quelle: OECD, Bildung auf einen Blick)

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ISCED 2011

ISCED (Internationale Standardklassifikation des Bildungswesens) wurde Anfang der 1970er Jahre von der UNESCO mit dem Ziel ... entwickelt, einen einheitlichen Rahmen für die Sammlung und Darstellung von Bildungsstatistiken zur Verfügung zu stellen und damit Vergleiche sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene zu erleichtern bzw. überhaupt erst zu ermöglichen. Die Klassifikation wurde 1997 (ISCED 97) und 2011 (ISCED 2011) überarbeitet und bildet alle organisierten Lernprozesse ab (siehe Tabelle). Seit 2015 findet die neue ISCED 2011 in der Bildungsberichterstattung der internationalen Organisationen (UNESCO, OECD, Eurostat) Anwendung.

Zuordnung nationaler Bildungsgänge zur ISCED 2011
ISCED-Stufe AusrichtungUnterkategorieBildungsprogramme

1) Für G8-Programme an Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen beginnt die dreijährige Oberstufe mit der 10. Klasse (Einführungsstufe).

2) Zuordnung der vollqualifizierenden beruflichen Programme nach Erwerb einer Studienberechtigung oder mit zusätzlichem Erwerb einer Studienberechtigung zu ISCED 454 nach Definition von Eurostat.

3) Zuordnung erfolgt über die Fachrichtung der Vorbereitungskurse zur Meisterausbildung.

4) In Hessen: Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland, die in Intensivklassen grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache erwerben.

Erläuterung zu den Unterkategorien (3-Stellern) der ISCED 2011

241
Nicht ausreichend für einen Voll- oder Teilabschluss der Bildungsstufe und ohne unmittelbaren Zugang zum Sekundarbereich II.
244,254
351
Ausreichend zum Abschluss der Bildungsstufe, mit unmittelbarem Zugang zum Sekundarbereich II. Nicht ausreichend für einen Voll- oder Teilabschluss der Bildungsstufe und ohne unmittelbaren Zugang zu ISCED 4 oder dem Tertiärbereich.
353
Ausreichend zum Abschluss der Bildungsstufe, ohne unmittelbaren Zugang zum Tertiärbereich (aber eventuell mit unmittelbarem Zugang zu ISCED 4).
344,354
Ausreichend zum Abschluss der Bildungsstufe, mit unmittelbarem Zugang zum Tertiärbereich (eventuell auch mit unmittelbarem Zugang zu ISCED 4).
453
Ausreichend zum Abschluss der Bildungsstufe, ohne unmittelbaren Zugang zum Tertiärbereich.
444,454
Ausreichend zum Abschluss der Bildungsstufe, mit unmittelbarem Zugang zum Tertiärbereich.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Bildungsfinanzbericht 2021, Anhang A2

ISCED 0 Elementarbereich
ISCED 01
Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung für Kinder unter drei Jahren
010
  • Krippen
010
  • Tageseinrichtungen für Kinder unter drei Jahren
ISCED 02
Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung für Kinder von drei Jahren bis zum Schuleintritt
020
  • Kindergärten
020
  • Vorklassen
020
  • Schulkindergärten
020
  • Tageseinrichtungen für Kinder im Kindergartenalter
ISCED 1 Primarbereich
ISCED 10 allgemeinbildend 100
  • Grundschulen
100
  • Gesamtschulen (1.–4. Klasse)
100
  • Waldorfschulen (1.–4. Klasse)
100
  • Förderschulen (1.–4. Klasse)
ISCED 2 Sekundarbereich I
ISCED 24 allgemeinbildend 241
  • Orientierungsstufe 5./6. Klasse
244
  • Hauptschulen
244
  • Realschulen
244
  • Förderschulen (5.–10. Klasse)
244
  • Schulen mit mehreren Bildungsgängen
244
  • Gymnasien (5.–9./10. Klasse)1
244
  • Gesamtschulen (5.–9./10. Klasse)1
244
  • Waldorfschulen (5.–10. Klasse)
244
  • Abendhauptschulen
244
  • Abendrealschulen
244
  • Nachholen von Schulabschlüssen der Sekundarstufe I
244
  • Erfüllung der Schulpflicht an beruflichen Schulen
244
  • Berufliche Schulen, die zu einem mittleren Abschluss führen
ISCED 25 berufsbildend 254
  • Berufsvorbereitungsjahr (und weitere berufsvorbereitende Programme, z. B. an Berufsschulen oder Berufsfachschulen)
ISCED 3 Sekundarbereich II
ISCED 34 allgemeinbildend 344
  • Gymnasien (Oberstufe)1
344
  • Gesamtschulen (Oberstufe)1
344
  • Waldorfschulen (11.–13. Klasse)
344
  • Förderschulen (11.–13. Klasse)
344
  • Fachoberschulen – zweijährig (ohne vorherige Berufsausbildung)
344
  • Berufliches, auch Wirtschafts- oder Technisches Gymnasium
344
  • Berufsfachschulen, die zur Hochschulreife/Fachhochschulreife führen
ISCED 35 berufsbildend 351
  • Berufsgrundbildungsjahr (und weitere berufsgrundbildende Programme mit Anrechnung auf das erste Lehrjahr)
353
  • Einjährige Programme an Ausbildungsstätten/Schulen für Gesundheits- und Sozialberufe
353
  • Abschluss des Vorbereitungsdienstes für den mittleren Dienst in der öffentlichen Verwaltung
354
  • Berufsschulen (Duales System) - Erstausbildung
354
  • Berufsfachschulen, die einen Berufsabschluss vermitteln (ohne Gesundheits- und Sozialberufe, Erzieherausbildung)
ISCED 4 Postsekundarer nicht-tertiärer Bereich
ISCED 44 allgemeinbildend 444
  • Abendgymnasien, Kollegs
444
  • Fachoberschulen – einjährig (nach vorheriger Berufsausbildung)
444
  • Berufsoberschulen/Technische Oberschulen
ISCED 45 berufsbildend 453
  • Zwei- und dreijährige Programme an Ausbildungsstätten/Schulen für Gesundheits- und Sozialberufe
454
  • Berufsschulen (Duales System) (Zweitausbildung nach Erwerb einer Studienberechtigung)2
454
  • Berufsfachschulen, die einen Berufsabschluss vermitteln (Zweitausbildung nach Erwerb einer Studienberechtigung)2
454
  • Berufliche Programme, die sowohl einen Berufsabschluss wie auch eine Studienberechtigung vermitteln (gleichzeitig oder nacheinander)2
454
  • Berufsschulen (Duales System) (Zweitausbildung, beruflich)
454
  • Berufsschulen (Duales System) – Umschüler/-innen
ISCED 5 Kurzes tertiäres Bildungsprogramm
ISCED 54 allgemeinbildend -
ISCED 55 berufsbildend 554 Meisterausbildung (nur sehr kurze Vorbereitungskurse, bis unter 880 Std.)3
ISCED 6 Bachelor- bzw. gleichwertiges Bildungsprogramm
ISCED 64 akademisch 645
  • Bachelorstudiengänge an
    • Universitäten (wissenschaftliche Hochschulen, auch: Kunsthochschulen, Pädagogische Hochschulen, Theologische Hochschulen)
    • Fachhochschulen (auch Ingenieurschulen, Hochschulen (FH) für angewandte Wissenschaften)
    • Duale Hochschulen Baden-Württemberg und Thüringen
    • Verwaltungsfachhochschulen
    • Berufsakademien
647
  • Diplom (FH)-Studiengang
647
  • Diplomstudiengang (FH) einer Verwaltungsfachhochschule
647
  • Diplomstudiengang an einer Berufsakademie
647
  • Zweiter Diplomstudiengang
647
  • Zweiter Diplom (FH)-Studiengang
ISCED 65 berufsorientiert 655
  • Fachschulen, z. B. Technikerausbildung, Betriebswirt/-in, Fachwirt/-in (ohne Gesundheits-, Sozialberufe, Erzieherausbildung)
655
  • Meisterausbildung (Vorbereitungskurse ab 880 Std.)3
655
  • Ausbildungsstätten/Schulen für Erzieher/-innen
655
  • Fachakademien (Bayern)
ISCED 7 Master- bzw. gleichwertiges Bildungsprogramm
ISCED 74 akademisch 746
  • Diplom (Universität)-Studiengang (auch Lehramt, Staatsprüfung, Magisterstudiengang, künstlerische und vergleichbare Studiengänge)
747
  • Masterstudiengänge an
    • Universitäten (wissenschaftliche Hochschulen, auch: Kunsthochschulen, Pädagogische Hochschulen, Theologische Hochschulen)
    • Fachhochschulen (auch Ingenieurschulen, Hochschulen (FH) für angewandte Wissenschaften)
    • Duale Hochschulen Baden-Württemberg und Thüringen
    • Verwaltungsfachhochschulen
748
  • Zweiter Masterstudiengang
748
  • Zweiter Diplom (Universität)-Studiengang
ISCED 75 berufsorientiert -
ISCED 8 Promotion
ISCED 84 akademisch 844
  • Promotionsstudium
ISCED 9 Keinerlei andere Klassifizierung
ISCED 99
Keinerlei andere Klassifizierung
999
  • Schüler/-innen an Förderschulen, die keinem Bildungsbereich zugeordnet werden können
999
  • Schüler/-innen, die keiner Schulart zugeordnet werden4

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ISCED 97

ISCED (Internationale Standardklassifikation des Bildungswesens) wurde Anfang der 1970er Jahre von der UNESCO mit dem Ziel ... entwickelt, einen einheitlichen Rahmen für die Sammlung und Darstellung von Bildungsstatistiken zur Verfügung zu stellen und damit Vergleiche sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene zu erleichtern beziehungsweise überhaupt erst zu ermöglichen. Die Klassifikation von 1975 wurde 1997 überarbeitet (ISCED 97) und bildet seitdem alle organisierten Lernprozesse ab (siehe Tabelle). Diese Klassifikation wurde 2011 erneut überarbeitet (siehe auch ISCED 2011).

Zuordnung nationaler Bildungsgänge zur ISCED 97 1
ISCED-StufeBildungsgänge

1) Stand: Schuljahr 2008/2009.

2) Für G8-Programme an Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen beginnt die dreijährige Oberstufe in der 10. Klasse (Einführungsstufe).

3) Ab 2008/2009 einschließlich der Dualen Hochschulen Baden-Württemberg (früher: Berufsakademien, die in ISCED 5B nachgewiesen wurden).

Quelle: Statistisches Bundesamt, Bildungsfinanzbericht 2013, Anhang A3

0 Elementarbereich
  • Kindergärten
  • Vorklassen
  • Schulkindergärten
1 Primarbereich
  • Grundschulen
  • Integrierte Gesamtschulen (1.-4. Klasse)
  • Freie Waldorfschulen (1.-4. Klasse)
  • Förderschulen (1.-4. Klasse)
2 Sekundarbereich I
2A Programme, die Zugang zu ISCED 3A oder 3B vermitteln
  • allgemeinbildend
  • Hauptschulen
  • Schulartunabhängige Orientierungsstufen
  • Realschulen
  • Förderschulen (5.-10. Klasse)
  • Schularten mit mehreren Bildungsgängen
  • Gymnasien (5.-9./10. Klasse)2
  • Integrierte Gesamtschulen (5.-9./10. Klasse)2
  • Freie Waldorfschulen (5.-10. Klasse)
  • Abendhauptschulen
  • Abendrealschulen
  • Berufsaufbauschulen
  • Allgemeinbildende Programme an Berufsfachschulen bzw. Schüler/-innen an Berufsschulen ohne Ausbildungsvertrag zur Erfüllung der Schulpflicht bzw. zum Erwerb von Abschlüssen der Sekundarstufe I
2B Berufsvorbereitende/berufliche Programme
  • berufsvorbereitend
  • berufliche Programme, die Zugang zu ISCED 3B vermitteln
Berufsvorbereitende Programme (an Berufsfachschulen, Berufsvorbereitungsjahr bzw. Schüler/-innen an Berufsschulen ohne Ausbildungsvertrag)
2C Programme, die keinen Zugang zu ISCED 3 vermitteln, die auf den direkten Eintritt in den Arbeitsmarkt vorbereiten -
3 Sekundarbereich II
3A Programme, die Zugang zu ISCED 5A vermitteln
  • allgemeinbildend
  • Gymnasien (Oberstufe)2
  • Integrierte Gesamtschulen (Oberstufe)2
  • Freie Waldorfschulen (11.-13. Klasse)
  • Förderschulen (11.-13. Klasse)
  • Fachoberschulen – 2-jährig
  • Fachgymnasien
  • Berufsfachschulen, die eine Studienberechtigung vermitteln
3B Programme, die Zugang zu ISCED 5B vermitteln
  • beruflich
  • Berufsgrundbildende Programme mit Anrechnung auf das erste Lehrjahr (an Berufsfachschulen, Berufsgrundbildungsjahr)
  • Berufsschulen (Duales System)
  • Berufsfachschulen, die einen voll qualifizierendenBerufsabschluss vermitteln (ohne: Gesundheits- und Sozialberufe, Erzieherausbildung)
  • Einjährige Programme in Gesundheitsberufen (an Berufsfachschulen bzw. Schulen des Gesundheitswesens)
3C Programme, die keinen Zugang zu ISCED 5 vermitteln, die auf den direkten Eintritt in den Arbeitsmarkt oder auf Programme in ISCED 3 und 4 vorbereiten
  • Beamtenanwärter/-innen im mittleren Dienst
4 Post-sekundarer, nicht-tertiärer Bereich
4AProgramme, die Zugang zu ISCED 5A vermitteln
  • Abendgymnasien
  • Kollegs
  • Fachoberschulen – 1-jährig
  • Berufs-/Technische Oberschulen
  • Kombination aus einem allgemeinbildenden Programm (ISCED 3A) und einem berufsbildenden Programm (ISCED 3B)
    • Studienberechtigung, dann Berufsschulen (Duales System)
    • Studienberechtigung, dann Berufsfachschulen, die einen Berufsabschluss vermitteln
    • Berufsschulen (Duales System), dann Studienberechtigung
    • Berufsfachschulen, die einen Berufsabschluss vermitteln, dann Studienberechtigung
    • Gleichzeitiger Erwerb von Studienberechtigung und Berufsabschluss (an Berufsfachschulen und teilweise an Fachgymnasien)
4BProgramme, die Zugang zu ISCED 5B vermitteln
  • Kombination aus zwei berufsbildenden Programmen in ISCED 3B
  • Berufsschulen (Duales System), dann Berufsfachschulen, die einen Berufsabschluss vermitteln
  • Berufsfachschulen, die einen Berufsabschluss vermitteln, dann Berufsschulen (Duales System)
  • Zwei Berufsausbildungen im Dualen System nacheinander
  • Umschüler an Berufsschulen (Duales System)
4C Programme, die keinen Zugang zu ISCED 5 vermitteln, die auf den direkten Eintritt in den Arbeitsmarkt vorbereiten -
5 Tertiärbereich
5A
  • Universitäten
  • Pädagogische Hochschulen
  • Theologische Hochschulen
  • Gesamthochschulen
  • Kunsthochschulen
  • Fachhochschulen3
5B
  • Fachschulen
  • Fachakademien (Bayern)
  • Berufsakademien
  • Verwaltungsfachhochschulen
  • Zwei- oder dreijährige Programme in Gesundheits- und Sozialberufen bzw. Erziehungsausbildung (an Berufsfachschulen bzw. Schulen des Gesundheitswesens)
6 Weiterführende Forschungsprogramme
  • Promotionsstudium
Programme, die keinem Level zugeordnet werden könnenÜberwiegend geistig behinderte Schüler/-innen an Förderschulen, die keinem Bildungsbereich zugeordnet werden können

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